Eine Bohrmaschine wird nur zwölf Minuten in ihrem Leben genutzt. Die Anschaffung lohnt sich kaum, eigentlich will man keine Bohrmaschine sondern ein Loch in der Wand. Da ist ein gemeinschaftlicher Konsum mit den NachbarInnen höchst effizient.
Die Idee, Ressourcen gemeinsam zu nutzen, ist nicht neu. Eine lange Tradition haben Büchereien, Wohngemeinschaften, Fahrradverleihe oder genossenschaftliche Maschinenringe in der Landwirtschaft. Es geht nicht mehr um den Besitz sondern um das Nutzen von Waren und Dienstleistungen. So auch bei den Sharingkonzepten: Gegenstände werden vorübergehend ausgeliehen sowie Räume und Flächen gegenseitig bereitgestellt. Im Mittelpunkt steht der gemeinschaftliche Konsum.