Auf den Seiten finden Sie Informationen rund um das Thema Nachhaltiger Konsum in Bremen, zu den Siegeln und möglichen Aktivitäten.
Produkte: Lebensmittel, Kosmetik, Textilien, Schuhe, Blumen, Sportbälle
TransFair e.V. (1992 gegründet) handelt nicht mit Waren, sondern vergibt das Fairtrade-Siegel für Produkte auf der Grundlage von Lizenzverträgen. Die Standards werden von Fairtrade International festgelegt. Die Zertifizierungsgesellschaft FLO-CERT prüft die Einhaltung dieser Standards.
Sozial: Kernarbeitsnormen der ILO (International Labour Organization), Standards der Fairtrade Labelling Organisation (FLO)
Umwelt: GvO (Gentechnisch veränderte Organismen) verboten; biologischer Anbau empfohlen, durch Bio-Aufschlag gefördert
Produkte: Lebensmittel, Handwerksprodukte, Textilien
Die WFTO ist die internationale Dachorganisation für Fair-Handels-Organisationen in ca. 70 Ländern weltweit. Es ist das einzige globale Netzwerk, das sich aus Akteuren entlang der gesamten Fair-Handels-Wertschöpfungskette (also von der Produktion bis hin zum Verkauf) zusammensetzt. Auch viele Weltläden sind Mitglieder.
Sozial: Das Monitoring-System beruht auf den 10 Fair-Handels-Standards der WFTO, darunter: Kernarbeitsnormen der ILO (International Labour Organization), Zahlung eines fairen Preises
Umwelt: Angestrebt werden die nachhaltige Bewirtschaftung der Ressourcen, die Nutzung erneuerbarer Energien, eine weitestgehende Abfallvermeidung, ein geringer Pestizideinsatz
Produkte: Lebensmittel, Textilien, Kosmetik, Kunsthandwerk, touristische Unternehmen (z.B. Hotels)
Das Fair-for-Life Siegel wird von der Bio-Stiftung Schweiz (gegründet 1987) vergeben. Das Siegel kennzeichnet Produkte aus sozialverträglichem und umweltfreundlichem Anbau, die zusätzlich unter fairen Bedingungen gehandelt wurden. Die Bio-Stiftung erhebt für die Verwendung des Logos keine Lizenzgebühren.
Sozial: Kernarbeitsnormen der ILO (International Labour Organization), Standards der Fairtrade Labelling Organisation (FLO), spezifische Anforderungen zur Situation von Frauen
Umwelt: GvO (Gentechnisch veränderte Organismen) verboten, biologischer Anbau empfohlen, aber nicht Voraussetzung, Anforderungen für Umgang mit Pestiziden, Abwasser
Produkte: Lebensmittel, inkl. Fische aus Aquakulturen
Naturland wurde als Verband für ökologischen Landbau e.V. 1982 gegründet. Der basisdemokratische Bauernverband ist weltweit aktiv. Das Naturland Fair Siegel gibt es seit 2010. Das Siegel hat zum Ziel, ökologischen Anbau mit fairen Handelsbeziehungen zu verbinden.
Sozial: Kernarbeitsnormen der ILO (International Labour Organization), Standards der Grundsatzcharta für den Fairen Handel, Naturland Fair-Richtlinien, fairer Preis, Fair-Prämie für Gemeinwesen
Umwelt: GvO (Gentechnisch veränderte Organismen) verboten, Bio nach Naturland-Richtlinien (höhere Standards als EU-Bio-Siegel), auch für landwirtschaftliche Produkte im Norden
Produkte: Lebensmittel, inkl. Fische aus Aquakulturen
Der Bioland Verband für organisch-biologischen Landbau e. V. vergibt das Bioland- Siegel. Das Siegel will den organisch-biologischen Landbau fördern und weiter entwickeln. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Erhaltung fruchtbarer Böden.
Sozial: Kernarbeitsnormen der ILO (International Labour Organization) gefordert
Umwelt: GvO (Gentechnisch veränderte Organismen) verboten, Bio nach Bioland-Richtlinien (höhere Standards als EU-Bio-Siegel)
Produkte: Lebensmittel, inkl. Fische aus Aquakulturen
Der Demeter e.V. ist der älteste Bioverband in Deutschland. Aufgrund der konsequenten Kreislaufwirtschaft gilt die Demeter-Landwirtschaft als einer der nachhaltigsten Formen der Landbewirtschaftung. Basis sind die Schriften von Rudolf Steiner, dem Begründer der Anthroposophie.
Sozial: menschenwürdige Arbeit und existenzsichernde Preise gefordert
Umwelt: GvO (Gentechnisch veränderte Organismen) verboten, Bio nach Demeter-Richtlinien (höhere Standards als EU-Bio-Siegel)